Der Ortsteil Horstwalde liegt an der Nordwestseite des Baruther
Urstromtales und wurde durch die Herrschaft Baruth 1720 als
Koloniedorf mit dem Namen „Steilberg“ gegründet. Die erste urkundliche
Erwähnung erfolgte im Jahre 1768 mit dem Namen „Busch-Neuhof“, erst
1939 kam es zur Umbenennung dieser jungen Siedlung in Horstwalde.
In ca. 1,5 km Entfernung
von Horstwalde befand sich um ca. 1750 ein vom Grafen F.G.Heinrich
gegründetes Eisenhüttenwerk-„Schmelze“ genannt. 1858 nahm eine
Eisenschmelze ihre Arbeit auf. Auch eine Pottaschebrennerei hatte hier
ihren Standort. Ende des 18. Jahrhunderts wurde der Betrieb dieser
Anlagen jedoch wieder eingestellt. Das braune Wiesenerz zeigte sich
bei der Gewinnung des Eisens als nicht sehr ergiebig. Heute erinnert
leider nichts mehr an die „Schmelze“- nur Einheimische kennen noch
ihren Standort.
Traditionen und
Sehenswürdigkeiten von Hortswalde:
Landschaftlich hat Horstwalde eine in Deutschland einmalige
Besonderheit zu bieten. Ein Dünenkomplex mit mehr als 15 ineinander
verschachtelten Parabeldünen ist für die dort angesiedelte
Verkehrsversuchanlage ein idealer Standort. An dem stattfindenden „Tag
der offenen Tür“ kann man u.a. die Steigungs- und Verwindungsbahnen
mit seinem eigenen Fahrzeug testen.
Horstwalde ist aber auch idealer Ausgangspunkt für Wanderungen in das
Naturschutzgebiet „Schöbendorfer Busch“. |