|
|
  |
Das Rundlingsdorf Paplitz wird erstmals 1363 in der Magdeburger
Urkunde als „Popelicz“ erwähnt. Dieser Name stammt aus dem Wendischen
und heißt soviel wie Pappelhain und die Siedlung daran.
Dem Volksmund nach hat das Dorf früher in der Nähe der Wegkreuzung
Paplitz-Kemlitz und Baruth-Merzdorf gelegen. Dieses „Alt-Paplitz“
wurde während des 30-jährigen Krieges verwüstet und an der jetzigen
Stelle wieder neu errichtet.
Sicher ist jedoch, dass Paplitz viel älter ist, denn ein Mitglied des
Geschlechtes derer von Schlieben hat im Kampf gegen die Wenden den
zweitwichtigsten Übergang über das sumpfige Gebiet des Baruther
Urstromtales im Jahre 1147 erobert. Paplitz wurde dann als Rittersitz
ausgesucht, aber erst im 16. Jahrhundert wurde auch eine Burg
gegründet.
In der Mitte des Dorfes befindet sich eine spätmittelalterliche
Feldsteinkirche mit barockem Vorbau, etwas abseits der Kirche steht
der Glockenturm. Paplitz besteht aus dem Ober- und dem Unterdorf, die
beide durch einen von alten Eichen umsäumten Damm verbunden sind.
Traditionen und
Sehenswürdigkeiten von Paplitz:
Paplitz ist weithin bekannt für seine beispielhafte Dorfgemeinschaft.
In Paplitz gibt es immer was zu feiern, der Verein „Dorfgemeinschaft
Paplitz“ steckt das gesamte Jahr über in Vorbereitung von Feiern ,
Festen , aber auch Arbeitseinsätzen- denn nicht umsonst ist Paplitz
auch 2000 zu einem der „Schönsten Dörfer“ im Landkreis Teltow-Fläming
erkoren worden.
Feste zu denen auch Gäste aus nah und fern jederzeit willkommen sind,
sind das traditionelle Dorffest und die Backofenfeste am neu
errichteten Backofen. |

|
|